Seit der ersten Einführung von GVO in den 1990er Jahren ist in den letzten drei Jahrzehnten eine neue Generation von GVO ans Licht gekommen. Diese neuen GVO werden auch als neue Gentechnik-Techniken bezeichnet und umfassen eine Vielzahl unterschiedlicher Technologien, einschließlich CRISPR. 

Die Ziele all dieser Studien sind die gleichen: das Genom eines Organismus zu verändern, entweder durch Einbringen von genetischem Material oder durch Herbeiführen einer Veränderung des genetischen Materials in der Zelle.

Im Gegensatz zu GVO der älteren Generation führen neue GVO nicht unbedingt fremdes genetisches Material ein, sie können das Genom verändern, indem sie DNA-Stränge desselben Organismus schneiden, bearbeiten oder zum Schweigen bringen. Solche Techniken erhöhen die Möglichkeiten und Geschwindigkeit, mit der das genetische Material von Organismen verändert werden kann.

Die GVO-Technologie und die landwirtschaftliche Biotechnologieindustrie werden oft als Lösung für die aktuelle Klimakrise, die unsere landwirtschaftlichen Systeme betrifft, präsentiert.

Trotz der scheinbar höheren Sensitivität von GM-Technologien (Genetic Modification), die sich im Laufe der Jahre entwickelt haben, bleiben die Risiken und Gefahren bestehen. Der Prozess beinhaltet unvorhersehbare Konsequenzen für den Reparaturmechanismus der Zelle sowie potenziell zufällige Ereignisse, deren Endergebnisse unvorhersehbar sind.

Die Wechselwirkungen zwischen Genen und anderen Elementen sind unglaublich komplex, sodass jeder gentechnische Eingriff in das Genom unvorhersehbare und unbeabsichtigte Folgen haben kann.

Die möglichen Umweltauswirkungen können verheerende Auswirkungen auf die Umwelt und die vorhandene Tierwelt haben. Daher ist die strikte Anwendung des Vorsorgeprinzips unerlässlich, um sicherzustellen, dass neue GVO und ihre Produkte Sicherheitsprüfungen bestehen, bevor sie auf den Markt kommen.

In diesen neuen GVO wird eine echte Gefahr für die Landwirtschaft gesehen. Nicht nur, weil sie eine Gefahr für die menschliche Gesundheit und unsere Umwelt darstellen, sondern auch, weil sie zu invasiv sind, um die Produktion von gentechnikfreiem Saatgut und Lebensmitteln auf Dauer zu gewährleisten. Solche schwerwiegenden Folgen werden besonders problematisch, wenn es um den biologischen und biologisch-dynamischen Landbau geht.

Landwirte und Verbraucher haben das Recht zu wählen, was sie anbauen und was sie essen. Dies ist nicht nur zur Einhaltung hoher biodynamischer Produktionsstandards notwendig, sondern auch zum Schutz der Unversehrtheit unserer Ressourcen, Gesundheit und Umwelt.

Zögern Sie nicht, unser Expertenteam zu kontaktieren, um detaillierte Informationen zur GMO-freien und NON-GMO-Agrarzertifizierung zu erhalten oder eine Zertifizierung zu beantragen.