Heute sind GVO zu einem wichtigen Bestandteil des täglichen Lebens der Menschen geworden, jedoch gibt es noch keinen Konsens und deshalb sind sie immer noch ein sehr umstrittenes Thema.

Wenn Menschen sich der GVO-Wissenschaft aus einer zu engen und reduktionistischen Perspektive nähern und sie nur als Kulturpflanzen betrachten, kommen sie zu dem Schluss, dass das einzige, was GVO in ihrem Leben ist, Nahrung ist. Heute sind GVO-Produkte jedoch überall, von Textilien bis hin zu Kosmetika.

Beispielsweise enthalten Wasch- und Geschirrspülmittel seit den 1960er Jahren zunehmend Enzyme, die dabei helfen, verschiedene Arten von Flecken zu verdauen und zu entfernen. Diese Innovationen haben den Verbrauchern und der Umwelt große Vorteile gebracht. Sie sparen beispielsweise Energie, indem sie die Verwendung von Kaltwasserwaschen ermöglichen.

Allerdings akzeptieren nur wenige Menschen, dass viele der heute in diesen Waschmitteln verwendeten Enzyme gentechnisch verändert wurden, um ihnen diese wünschenswerten Eigenschaften zu verleihen, oder dass viele von GVO-Mikroben gewonnen wurden, die mit GVO-abgeleitetem Zucker gefüttert wurden. Darüber hinaus werden die meisten Textilprodukte, die Sie in der Waschmaschine waschen, aus GMO-Baumwolle hergestellt.

Tatsächlich sind in diesen seit vielen Jahren verwendeten Reinigungsmitteln zwar GVO enthalten, aber keine negativen Ergebnisse, die die Menschen beunruhigen würden. Das heutige Konsumentenprofil hat jedoch aufgrund der sich in den letzten Jahren stark veränderten Marktstruktur eine sensible und sehr vorsichtige Struktur angenommen. Aus diesem Grund nimmt die Bedeutung von Labels und Zertifizierungen von Tag zu Tag zu.

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