Beim Anbau ihrer Pflanzen machen sich Landwirte oft Sorgen über drei Dinge, die einen guten Ertrag behindern können: Insekten, Unkraut und Wetter. Die meisten heute weltweit angebauten GVO-Pflanzen bekämpfen Probleme, die durch Insekten oder Unkräuter verursacht werden (obwohl einige GVO derzeit auf eine verbesserte Ernährung getestet werden).
Bei den Insekten gibt es gentechnisch veränderte Pflanzen, die nur ganz bestimmte Insektenarten, die sich von ihnen ernähren, abwehren können. Bei einigen Kulturpflanzen hat dies den Bedarf an Pestizidanwendungen erheblich reduziert. Andere gentechnisch veränderte Pflanzen wurden so entwickelt, dass sie gegen bestimmte Herbizide resistent sind, was die Unkrautbekämpfung einfacher und kostengünstiger macht.
Heutzutage sind es Landwirte und Agrarunternehmen, die direkt von GVO profitieren. Als Verbraucher profitieren wir wahrscheinlich nicht direkt davon, wenn wir das Produkt aus dem Regal nehmen (dies könnte sich in Zukunft ändern, wenn die ernährungsphysiologischen Eigenschaften der Pflanzen verbessert werden).
Viele gentechnisch veränderte Pflanzen haben jedoch sekundäre Vorteile, die Käufer möglicherweise nicht erkennen, wenn sie sich die Artikel im Regal ansehen, wie zum Beispiel: geringere Kosten, weniger Bodenerosion (da zur Unkrautbekämpfung keine Bodenbearbeitung erforderlich ist), weniger Pestizideinsatz und mehr.
Allerdings sind Pflanzen nicht die einzigen Arten von GVO, die wir verwenden. GVO werden auch zur Herstellung vieler Medikamente und Impfstoffe verwendet, die zur Behandlung oder Vorbeugung von Krankheiten beitragen. Vor GVO mussten viele gängige Medikamente aus Blutspendern, Tierteilen und sogar Leichen gewonnen werden.
Diese Medikamente hatten eine Reihe von Problemen, wie z. B. das Risiko der Krankheitsübertragung, uneinheitliche Qualität und unzuverlässige Versorgung. GVO-Medikamente sind konsistenter und bergen nicht das gleiche Kontaminationsrisiko.
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