GVO und Verbraucherbedenken


Heutzutage suchen Verbraucher aus verschiedenen Gründen nach gentechnikfreien Produkten, darunter Bedenken hinsichtlich der Umweltverträglichkeit und Gesundheit sowie aus Gründen der Unternehmenskontrolle und größerer Transparenz bei der Lebensmittelproduktion. 

GVO und Verbraucherbedenken

Es wurde argumentiert, dass die Vermeidung von GVO durch die Verbraucher tatsächlich einen viel umfassenderen Wandel in der modernen Esskultur widerspiegelt; Hier suchen Verbraucher nun nach Lebensmitteln, die „ihrer natürlichen Form näher kommen und weniger durch menschliche Manipulation verändert werden“. 

Verbraucher wollen „Lebensmittel, die nicht in Laboren entworfen und hergestellt werden, sondern auf Feldern von Menschen angebaut werden, die sich mit der Welt verbunden fühlen.“ Tatsächlich sollte diese völlige Ablehnung nachhaltiger „High-Tech“-Lösungen die in der Interessenvertretung tätigen Befürworter von Fleisch aus Laboranbau und gentechnisch veränderten Pflanzen stören.

  • Umfeld : Die potenziellen direkten und indirekten Umweltauswirkungen von GVO sind ein wesentlicher Treiber. Die weit verbreitete Einführung herbizidresistenter Nutzpflanzen hat zum Verlust des Lebensraums für Wildtiere und der Artenvielfalt auf Ackerland geführt. Vorhersagen, dass sich gentechnisch veränderte Pflanzen über das Ackerland hinaus verbreiten oder Gene mit wilden Verwandten teilen werden, haben sich bereits bewahrheitet. Ebenso kämpfen Landwirte in vielen Regionen mit gentechnisch veränderten „Superunkräutern“, von denen einige gegen mehrere Herbizide resistent sind. Um Resistenzen zu bekämpfen, hat die Industrie eine neue Serie von GVO-Pflanzen auf den Markt gebracht, die gegen ältere, giftigere Herbizide wie Dicamba und 2,4-D resistent sind – Produkte, die diese Technologie voraussichtlich ersetzen werden. Jüngste Untersuchungen zeigen, dass der weit verbreitete Einsatz von Glyphosat, dem Wirkstoff in Monsantos RoundUp, die Mikrobiologie des Bodens negativ beeinflussen und sogar die Aufnahme einiger Nährstoffe durch Pflanzen hemmen kann.
  • Menschliche Gesundheit : Die potenziellen gesundheitlichen Auswirkungen von GVO sind ein großes Anliegen der Verbraucher, insbesondere die Angst vor potenzieller Allergenität und anderen unerwünschten Folgen rekombinanter Gene. Es besteht jedoch wenig wissenschaftlicher Konsens darüber, dass gentechnisch veränderte Lebensmittel derzeit ein unmittelbares Gesundheitsrisiko darstellen, und Befürworter verweisen nachdrücklich auf die Sicherheitsbilanz des Massenkonsums gentechnisch veränderter Produkte durch Millionen von Verbrauchern seit Mitte der 1990er Jahre. Obwohl (häufig übertriebene) Schätzungen der gesundheitlichen Auswirkungen der gentechnisch veränderten Technologie nicht eingetreten sind, ist die regulatorische Annahme, dass gentechnisch veränderte Lebensmittel „im Wesentlichen gleichwertig“ zu ihren traditionellen Gegenstücken sind und dass unabhängige, langfristige Sicherheitstests von gentechnisch veränderten Pflanzen durchgeführt werden, immer noch äußerst umstritten und die Industrie äußerte ernsthafte Zweifel an seiner Wirksamkeit.
  • Tierschutz : Während sich Diskussionen über gentechnisch veränderte Nutzpflanzen in der Regel auf mögliche Auswirkungen auf die öffentliche Gesundheit und die Umwelt konzentrieren, wirft die bevorstehende Massenproduktion gentechnisch veränderter Tiere neue Bedenken hinsichtlich des Tierschutzes auf. In den letzten zwei Jahrzehnten hat die Forschung an GVO-Tieren für landwirtschaftliche Zwecke in Laboren auf der ganzen Welt dramatisch zugenommen; Von Hühnern, die gentechnisch so verändert wurden, dass sie gegen die Vogelgrippe immun sind, bis hin zu Milchkühen, die Antibiotika in ihre Milch aufnehmen, um Mastitis zu bekämpfen. Auch wenn die genetische Veränderung nicht automatisch zu Tierschutzproblemen für das einzelne Tier führt, gibt es hinreichende wissenschaftliche Belege dafür, dass mit der Anwendung Bedenken hinsichtlich des Tierschutzes verbunden sind. Die Ethik der genetischen Veränderung von Tieren zur Lösung von Problemen, die direkt oder indirekt auf intensive Landwirtschaftssysteme sowie GVO-Technologie in der Nutztierhaltung zurückzuführen sind.
  • Institutionelles Misstrauen: Schließlich äußern Verbraucher häufig Skepsis gegenüber der Agrar-/Biotech-Industrie, da diese ein großes Problem bei GVO-Produkten darstellt. Laut der Hartman Group scheinen die Verbraucher zwar die potenziellen Vorteile der GVO-Technologie beispielsweise in der Humanmedizin zu erkennen, äußern jedoch ihre Besorgnis über die Monopolisierung der weltweiten Lebensmittel- und Saatgutproduktion durch eine Handvoll multinationaler Konzerne und „sehen die primären Verwendungszwecke davon“. GVO als: Besser nicht durch unternehmerisches Eigeninteresse motiviert. ”

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