Genome Editing, auch Gen-Editierung genannt, ist ein Begriff, der verwendet wird, um eine Sammlung neuer Techniken zu beschreiben, die das genetische Material (normalerweise DNA) von Pflanzen, Tieren und Mikroben verändern.
Im Allgemeinen bestehen diese Techniken aus verschiedenen Arten von DNA-"Editier"-Systemen, die darauf abzielen, eine DNA-Sequenz an spezifischen Zielstellen im Genom einzufügen, zu löschen oder anderweitig zu verändern.
Das genetische Material des Organismus wird vom Menschen direkt und künstlich verändert, nicht durch den Fortpflanzungsprozess, wodurch diese Techniken zu einer Form der Gentechnik werden, die zur Schaffung von genetisch veränderten Organismen (GVO) führt.
Genome-Editing-Systeme bestehen aus molekularen Komponenten, die so programmiert sind, dass sie an einer Zielstelle im Genom modifizieren ( "Editieren"). Die am häufigsten verwendete Genome Editing-Technik ist CRISPR-Cas9 oder CRISPR, aber andere Techniken folgen ähnlichen Prinzipien.
Behauptungen, dass diese Technologien sicherer sind als andere GV-Techniken, sind unbewiesen. Jede Gen-Editing-Technik birgt ihre eigenen Risiken und Unsicherheiten. Während viele davon mit älteren gentechnischen Techniken identisch sind, gibt es ernsthafte zusätzliche Bedenken.
Es gibt starke wissenschaftliche Argumente dafür, all diese Techniken als Gentechnik (genetische Modifikation oder GV) einzustufen und ihren Einsatz ebenso streng zu regulieren wie bisherige und aktuelle GV-Techniken.
Der Begriff "Bearbeiten" bezieht sich auf ein Maß an Sicherheit, das derzeit nicht und möglicherweise nie möglich ist. Es suggeriert die Fähigkeit, den genetischen Code umzuschreiben und DNA einfach auszuschneiden und einzufügen, aber in Wirklichkeit werden die Ergebnisse immer noch von Prozessen im Organismus bestimmt, die wir weder vollständig verstehen noch kontrollieren.
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