GVO-Wissenschaft


GMO steht für „Genetisch veränderter Organismus“. Eine genauere Definition wäre es aber, wenn es gentechnisch verändert wäre. Sowohl die Evolution als auch historische landwirtschaftliche Praktiken wie selektive Züchtung und Kreuzung haben seit Tausenden von Jahren dazu geführt, dass Lebensmittel genetisch verändert wurden.

GVO-Wissenschaft

Was wir gemeinhin als "GVO" bezeichnen, sind Pflanzen (oder seltener Tiere), die durch Bioengineering molekular verändert wurden.

Die Gentechnik unterscheidet sich in ihren Methoden und potenziell von der konventionellen Pflanzenzüchtung, die Grundidee ist jedoch im Großen und Ganzen dieselbe. Da Proteine ​​steuern, welche Merkmale in lebenden Organismen zum Ausdruck kommen, versucht jede Pflanzenzüchtung, die von einer Pflanze produzierten Proteine ​​zu ersetzen.

Pflanzen bestehen aus Zellen. Chromosomen befinden sich im Zellkern jeder Zelle. Ein Gen ist ein Stück Chromosom, das aus dem besteht, was wir DNA nennen. DNA erzeugt die sogenannte RNA, die Teil eines Gens ist, das dem Rest der Pflanze eine „Vorschrift“ dafür gibt, wie ein bestimmtes Protein außerhalb der Zelle aufgebaut wird.

Bei der traditionellen Pflanzenzüchtung werden große Mengen DNA auf eine sehr ähnliche Pflanze übertragen, in der Hoffnung, dass ein gewünschtes Merkmal übertragen wird. Eigenschaften wie Trockenheitstoleranz, Schädlingsresistenz oder ein besserer Geschmack können wünschenswert sein.

Bei der konventionellen Züchtung sind normalerweise mehrere Pflanzengenerationen erforderlich, um mit dem altmodischen Versuch und Irrtum einen Gewinn zu erzielen. Da die Quell- und Zielpflanzen so eng mit diesem DNA-Transfer verknüpft sein müssen, ist die Anzahl der Merkmale, auf die zugegriffen werden kann, äußerst begrenzt.

Gentechnik ist viel vorhersehbarer. Forscher isolieren einen bestimmten Teil einer bestimmten DNA-Sequenz, von der festgestellt wurde, dass sie das gewünschte Merkmal enthält. Da DNA universell ist, können Forscher DNA von völlig unabhängigen Pflanzen oder sogar Tieren verwenden, um ein Merkmal zu isolieren.

Um dies zu ermöglichen, verwenden Wissenschaftler eine Reihe genetischen Materials, die als „Plant Expression Cassette“ bekannt ist. Sie besteht aus einem Promotor (der den Prozess in Gang setzt), einem Gen (das die Anweisungen zur Herstellung des Zielproteins trägt) und einem Terminator (was den Prozess stoppt). Es handelt sich um ein genetisches Materialpaket mit einem Ein-/Ausschalter.

Viele GVO-Studien werden mit Aggrobaterium durchgeführt, einer Pflanzenkrankheit, die sich leicht vermehrt. Während die Idee, eine Pflanze absichtlich zu infizieren, kontraintuitiv klingen mag, beseitigen Genetiker die Krankheit vollständig und ersetzen sie durch die gewünschte genetische Belastung, wodurch die Bakterien zu einem robusten Verbreitungssystem werden.

Oder Forscher könnten eine „Genkanone“ verwenden, die mit genetischem Material beschichtete Goldpartikel mithilfe einer Heliumexplosion direkt in Pflanzenzellen schießt. Es gibt andere Techniken, aber das Ergebnis ist das gleiche: Wissenschaftler können mit der Gentechnik viel mehr erreichen.

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