GVO und Biodiversität


Das vielleicht bekannteste Ereignis, das die Bedeutung der genetischen Vielfalt in der Landwirtschaft verdeutlicht, ist die Hungersnot in Irland. Im 1800. Jahrhundert ernährte sich der Großteil der irischen Bevölkerung fast ausschließlich von „Yumper“-Kartoffeln. 

GVO und Biodiversität

Das Land war eine echte Monokultur – eine große Verwundbarkeit, die sich zeigte, als sich die Seuche schnell auf dem Land ausbreitete und die Ernte, die irische Bevölkerung und die Wirtschaft zerstörte.

Die Lehren aus der großen Hungersnot müssen berücksichtigt werden. Die Verbreitung von GVO in wichtigen Feldfrüchten bedroht die genetische Vielfalt unserer Nahrungsmittelversorgung. Die genetische Vielfalt hilft einzelnen Arten, sich an neue Bedingungen, Krankheiten und Schädlinge anzupassen, und kann Ökosystemen dabei helfen, sich an eine sich verändernde Umwelt oder schwere Bedingungen wie Dürre oder Überschwemmungen anzupassen. 

Der Klimawandel stellt genau diese Herausforderungen dar, und Landwirte benötigen so viele Instrumente wie möglich – bis hin zum genetischen Code –, um diese zu bewältigen.

Merkmale wie Trockenheitstoleranz sind komplex und werden von mehreren Genen gesteuert. Gentechnik zielt in der Regel jeweils auf ein einzelnes Gen ab. Traditionelle Züchtungstechniken, die die genetische Vielfalt von Saatgut und Werkzeugen wie Samenbanken bewahren, sind bei der Entwicklung dürreresistenter Pflanzen wirksamer. 

Bedauerlicherweise ging die übermäßige Konsolidierung im privaten Saatgutsektor mit einem Rückgang der öffentlichen Investitionen in die traditionelle Saatgut- und Sortenentwicklung einher. Diese Programme müssen in einer Zeit unterstützt werden, in der die Landwirte mehr und nicht weniger benötigen.

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