GVO und Umweltauswirkungen


Das Thema GVO polarisiert. GVO-Befürworter argumentieren, dass GVO nicht nur für uns und die Umwelt sicher sind, sondern auch eine potenziell sehr vorteilhafte Entwicklung darstellen. 

GVO und Umweltauswirkungen

GVO-Gegner argumentieren, dass das Risiko negativer Folgen für unsere Umwelt hoch und sehr schwer vorhersehbar sei. Es ist wichtig, das Ausmaß möglicher Schäden an unserer Umwelt durch die Ausbreitung von GVO-Genen auf Wildpflanzen und Mikroben zu ermitteln. GV-Pflanzen können kurz- und langfristige Auswirkungen auf die Umwelt haben.

An den Pflanzen werden verschiedene Arten von Modifikationen vorgenommen. Zu den häufigsten Modifikationen gehören: Pestizidresistenz, Krankheitsresistenz und Dürretoleranz. An den Nutzpflanzen, denen wir regelmäßig begegnen, können andere, oberflächlichere Veränderungen vorgenommen werden.

Zu den möglichen Folgen für die Umwelt gehören: 

  • unerwünschte Wahl
  • unerwünschte Veränderung der Genexpression
  • Unerwünschte Wirkung auf nicht gentechnisch veränderte Unkräuter, Schädlinge oder Krankheitserreger
  • Überleben und Beharrlichkeit über die vorgesehene Region hinaus
  • Produktion toxischer Substanzen für „Nichtziel“-Organismen
  • „Horizontaler Gentransfer“

Wissenschaftler haben diesen Pflanzen Pestizidresistenz verliehen, was zu Kontroversen geführt hat, wenn Pestizide wie Roundup übermäßig gesprüht werden. Durch den Einsatz solch großer Mengen an Chemikalien zur Unkrautbekämpfung in Nutzpflanzen beginnen Unkräuter, ihre eigene Resistenz gegen Pestizide zu entwickeln, wodurch „Superunkräuter“ entstehen. Dieses Phänomen wird Gentransfer genannt. 

Samenverbreitung und Pollenübertragung durch Wind, Tiere und landwirtschaftliche Geräte tragen zum Gentransfer bei.

Es gibt viele Studien, die die potenziellen Umwelt- und ökologischen Risiken von GVO untersuchen. Diese Studien zeigen ein erhöhtes Hybridisierungsrisiko zwischen gentechnisch veränderten Nutzpflanzen. 

Dies schwächt die Kontrolle der Wissenschaftler über gentechnisch veränderte Pflanzen und führt zur Entwicklung von Unkrautarten, die genetisch verändert sind (z. B. Pestizidresistenz). Wenn Unkräuter pestizidresistente DNA aus gentechnisch veränderten Pflanzen erwerben, wird der Zweck der Veränderung von Pflanzen völlig zunichte gemacht.

Zwar gibt es allgemein anerkannte Beweise für diese negativen Auswirkungen auf die Umwelt und es mangelt an Beweisen für das Gegenteil, es gibt jedoch überzeugende Statistiken über mögliche Vorteile für die Umwelt.

  • Reduzierung des Einsatzes von Pestiziden und Insektiziden
  • Reduzierte Treibhausgasemissionen

Es gibt Hinweise darauf, dass der Einsatz von Pestiziden und Insektiziden durch die Einführung gentechnisch veränderter Pflanzen deutlich zurückgegangen ist. Brookes und Barfoot verweisen auf einen weltweiten Trend zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen seit dem zunehmenden Einsatz von GVO. 

Sie erklären, dass die Schädlingsresistenz und die abstoßenden Eigenschaften, die in der DNA der Kulturpflanze verankert sind, zu einem geringeren Bedarf an Pestiziden und Insektiziden geführt haben. Dieser weltweite Rückgang der Menge und Häufigkeit des Pestizideinsatzes bedeutet, dass weniger Pestizidsprühvorgänge den Kraftstoffverbrauch senken und somit die Treibhausgasemissionen verringern.

Bei einem solch komplexen Thema ist eines klar: Der Einsatz von GVO und ihre Auswirkungen auf die Umwelt (positiv oder negativ) müssen effektiv gemessen werden, damit wir Trends isolieren und eine klarere Antwort darauf finden können, ob dies der Fall ist.

Zögern Sie nicht, unser Expertenteam zu kontaktieren, um detaillierte Informationen über das GMO Free und NON GMO Label und die Zertifizierung zu erhalten oder eine Zertifizierung zu beantragen.